5 Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag

Gelassenheit

Die gute Nachricht ist, Achtsamkeit kann jeder lernen. Nicht jede Übung passt zu dir also probiere für dich ein paar Übungen aus und schaue, welche du weiter in deinen Alltag integrieren möchtest.

1.Der achtsame Morgen

Kennst du das? Direkt morgens gehst du an dein Smartphone? Gerade erst die Augen geöffnet und direkt werden die E-Mails und Sozialen Medien gecheckt? Wie wäre es mit einer Alternative am Morgen. Lass dein Smartphone erst mal weg und verbringe einige Minuten in Ruhe. Stimme dich auf den Tag ein und starte gedanklich in den Tag. So kannst du deinen Tag bewusst starten. Ein kleiner Tipp sollte es dir sehr schwer fallen, nicht direkt auf dein Smartphone zu schauen. Es kann auch in einem anderen Raum über Nacht liegen.

Fragen mit denen du deinen Tag starten kannst:

  • Worauf freue ich mich heute?
  • Was bringt der Tag?
  • Wie fühlt sich mein Körper heute an?

2. Positive Affirmation / positives Mantra

Wir führen so viele Selbstgespräche täglich in unserem Kopf. Die meisten Gedanken sind eher negativ geprägt. Beobachte bewusst deine täglichen Gedanken. Schnell wirst du widerkehrende Formulierungen finden. Wie wäre es heute mal mit neuen positiven Gedanken, die du zu dir sprechen kannst? Überlege dir ein Wort oder einen Satz, den du dir immer wieder sagen kannst, damit du ihn verinnerlichst. Natürlich liegt der Fokus auf einer positiven Formulierung. Mein Tipp für dich: Wiederhole dein Wort oder Satz täglich vor dem Spiegel und/oder schreibe es dir auf einen Zettel und hänge ihn an einen Ort, wo du ihn täglich liest.

3. Deine Atmung

Deinen wichtigsten Anker, um Achtsamkeit zu praktizieren hast du immer bei dir, deine Atmung. Sie kann dir helfen, dich in stressigen Situationen wieder zu erden. Sie kann dir die Chance geben, eine Situation mit Abstand zu betrachten und eine neue Perspektive zu gewinnen. Sie schenkt dir die Sekunden, um deinen Geist neu zu sortieren. Natürlich kannst du diesen Anker schon vorher einüben. Such dir dafür einen ruhigen Ort, schließ deine Augen und achte bewusst auf deinen Atem. Im Alltag neigen wir dazu sehr flach zu atmen. Wenn du dir bewusst Zeit für die Beobachtung deiner Atmung nimmst, kann du dein Bewusstsein dafür schärfen und in Situationen, in denen deine Atmung sehr flach ist, aktiv gegensteuern.

4. Barfuß laufen

Wann bist du das letzte Mal ganz bewusst barfuß gelaufen? Wir alle sind nicht mit Schuhen geboren. Also lass sie bei dieser Übung ganz bewusst weg. Du kannst dafür in deiner Wohnung starten. Gib deinen Füßen diese Freiheit und lauf ohne Schuhe und Socken durch deine Wohnung. Sei ganz bei deinen Schritten und schau, wie sich deine Füße anfühlen. Wie rollst du sie ab? Wie ist der Untergrund? Sind deine Füße warm oder kalt? Natürlich kannst du diese Übung auch in der Natur anwenden. So spürst du die Natur noch intensiver.

5. Autopilot aus

Fährst du immer den gleichen Weg zur Arbeit? Kennst du diese Tage auch, wo du gar nicht mehr weist wie genau du von A nach B gekommen bist? Dann war wahrscheinlich dein Autopilot an. Wie wäre es mal mit einem neuen Weg? Anstatt des üblichen Wegs zur Arbeit probiere doch mal einen neuen Weg aus. Dein Gehirn schaltet den Autopiloten aus und vielleicht findest du so auch ein neues Café oder einen anderen neuen Ort, den du mal besuchen möchtest. Natürlich kannst du auch jeden anderen Weg, den du regelmäßig fährst oder gehst verändern.

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